Wirt­schafts­po­li­ti­sche Ana­ly­sen

Wir evaluieren für Sie wirtschaftspolitische Entwicklungen, entwickeln ökonomisch fundierte Szenarien und zeigen Ihnen Handlungsoptionen auf. Wirtschaftspolitik will im Kern Marktversagen korrigieren. Hierzu braucht es einen klaren Blick für ordnungspolitisch optimale Lösungen. Diese sind aber interessenpolitisch bedingt meist nicht umsetzbar. Wir zeigen Ihnen auf, welche Massnahmen im Bereich des Machbaren liegen, welche Trends und Szenarien sich abzeichnen oder welche Bedeutung eine Branche aus volkswirtschaftlicher Sicht hat. Ihre optimale wirtschaftspolitische Positionierung ist unser Fokus.

Wir­kungs­eva­lua­tio­nen

Sei es die Digitalstrategie des Bundes, ein kantonales Standortförderungsprogramm oder eine spezifische industriepolitische Initiative: Ex post stellt sich periodisch die Kosten-Nutzen-Frage. Sie wollen wissen, ob beschlossene Politikmassnahmen die gewünschte Wirkung entfalten? Wir kennen die nötigen quantitativen Instrumente und Forschungsmethoden zur ökonomisch fundierten Wirkungsevaluation. Damit entsprechen wir Ihrem Bedarf nach einer sachlichen Rechenschaft und arbeiten für Sie die entscheidungsrelevanten Fakten heraus.

Be­deu­tung von Bran­chen und Wirt­schafts­sek­to­ren

Aufgrund unserer methodischen Expertise betten wir Ihre Branche oder Ihren spezifischen Industrie- oder Dienstleistungszweig in den volkswirtschaftlichen Zusammenhang ein. Wir bereiten wichtige statistische Grundlagen auf zur Struktur und zur Entwicklung Ihres Dienstleistungs- oder Industriezweigs. Wir analysieren dessen Bedeutung, sei es bezüglich Beschäftigung, Wertschöpfung oder Wachstumsbeitrag im Verhältnis zu anderen Branchen.

Einblick in unsere Arbeiten

Auswirkungen der Digitalisierung auf den Schweizer Arbeitsmarkt

Digitalisierung, Beschäftigung, Arbeitsmarkt

Auswirkungen der Digitalisierung auf die freien Berufe - Einfluss globaler Trends, Beschäftigungsentwicklung und Handlungsoptionen.

Bedeutungsstudie Finanzmarkt

Volkswirtschaft, Wertschöpfungsanalyse, Expertenbefragung

Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Schweizer Finanzsektors mittels strukturierter Expertengespräche und einer Konsensusbefragung. Im Auftrag zweier Schweizer Verbände.

Berechnung volkswirtschaftliche Kosten von Sucht

Kostenstudie, Sucht

Berechnung der volkswirtschaftlichen Kosten der Sucht in der Schweiz unter Berücksichtigung der direkten und indirekten Kosten. Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitswesens im Kanton Aargau

Bedeutungsstudie, Arbeitsplätze, Wertschöpfung

Studie zur volkswirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitswesens im Kanton Aargau mit einer Gegenüberstellung der kantonalen Regulierung im schweizweiten Vergleich.

Konsequenzen der Digitalisierung

Digitalisierungsentwicklung, Vernetzung, Reformbedarf

Identifikation von Bereichen, in denen die Digitalisierung zu Regulierungsfragen führt, und Aufzeigen möglicher Antworten mittels Umfragen sowie Tagungen und Workshops mit ausgewiesenen Experten. Im Auftrag einer Stiftung.

Marktstrukturen im digitalen Medienmarkt

Digitale Mediennachfrage, Plattformmärkte, Meinungs- und Medienvielfalt

Analyse der möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Schweizer Medienmarkt. Antizipation der künftigen Medienwelt, der Auswirkungen auf die Marktstruktur und der möglichen Konsequenzen für die Regulierung.

Megatrends im Arbeitsmarkt

Arbeit, Sozialsystem, Digitalisierung, Szenario-Techniken

Szenario-Analyse arbeitgeberrelevanter Megatrends und möglicher Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Darstellung und Beurteilung möglicher Szenarien des zukünftigen Arbeitsmarktes, des Bildungssystems und des Sozialsystems.

Ökonomie der schweizerischen Gesundheitspolitik

Fallanalyse, Reformen, Politökonomie

Ökonomische Analyse der schweizerischen Gesundheitspolitik zur Ermittlung der Reformhemmnise in diesem Bereich; unterstützt durch die Bonny Stiftung für die Freiheit.

Zukunft Hochbreitband in der Schweiz

Breitband, Internationaler Vergleich, Datenanalyse, Ordnungspolitik

Untersuchung zu Breibandangebot und -nachfrage auf Bezirks- und Gemeindeebene. Ermittlung des Abdeckungsgrads der aktuellen und prospektiven Nachfrage von Unternehmen und Haushalten. Analyse regulatorischer Lösungen zur Versorgung individueller Versorgungslücken.

Dr. Stephan Vaterlaus

Partner

Prof. Dr. Johannes M. Bauer, Michigan State University, USA - Prof. Dr. Georg Götz, Universität Giessen, Deutschland - Prof. Dr. Sabine Seufert, Direktorin Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien, Universität St. Gallen, Schweiz

Publikationen

Tem­po­rä­re Li­qui­di­täts­hil­fen für die Strom­ver­sor­gung

Der Bundesrat hat am 18. Mai 2022 das Gesetz und die Botschaft für «subsidiäre Finanzhilfen zur Rettung systemkritischer Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft» verabschiedet. Die Vorlage regelt Bundesdarlehen an Elektrizitätsunternehmen, die kurzfristig infolge extremer Preisverwerfungen an den Börsen in Liquiditätsengpässe geraten können.Im Rahmen der vorliegenden ökonomischen Analyse werden anreizkompatibel austarierte Liquiditätshilfen befürwortet. Sie sollten es präventiv zu verhindern erlauben, dass im Strommarkt aufgrund von Liquiditätsengpässen schweizerische Stromunternehmen von der Börse ausgeschlossen werden. Bei der Ausgestaltung von Liquiditätshilfen muss letztlich die Vermeidung des damit sich erhöhenden Systemrisikos im Zentrum stehen. Liquiditätshilfen sollten insofern allen an der Börse aktiven Stromunternehmen offenstehen. Sie sollten garantieren, dass bei ausserordentlichen Marktentwicklungen alle Elektrizitätsunternehmen ihre Produktion an der Börse absichern können. Hintergrund der aktuellen Krise sind extreme Preiserhöhungen und ‑schwankungen, die sich infolge des Kriegs in der Ukraine noch verschärfen können. Im Gegensatz zur UBS-Rettung sind die Stromunternehmen profitabel, gerade auch wegen der hohen Strompreise. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass die Stromunternehmen die Liquiditätshilfe in Anspruch nehmen oder diese im Fall einer Inanspruchnahme nicht zurückzahlen können. Wichtig ist daher, dass die Bedingungen einer Liquiditätshilfe verhältnismässig sind.Zusammenfassung

Volks­wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Ber­ner Lis­ten­spi­tä­ler

Polynomics hat im Auftrag von diespitäler.be und des Verbands der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) eine Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Listenspitäler im Kanton Bern erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Listenspitäler ein wichtiger Arbeitgeber im Kanton sind und über die letzten Jahre signifikant sowohl zum Arbeitsplatz- als auch zum Wertschöpfungswachstum im Kanton beigetragen haben. Die Berner Patientinnen und Patienten profitieren von einem breiten Angebot und sind sehr zufrieden mit den Leistungen. Zusätzlich sorgen Vorhalteleistungen der Spitäler für eine schnelle Gesundheitsversorgung im ganzen Kanton, was den Präferenzen der Bevölkerung entspricht. All diese Leistungen erbringen die Berner Listenspitäler vor dem Hintergrund immer komplexer und strenger werdenden Anforderungen durch die Regulierung.

Volks­wirt­schaft­li­che Kos­ten von Sucht

Im Auftrag des BAG haben wir die Kosten von Sucht für die Schweiz erhoben. Sucht verursacht im Jahr 2017 in der Schweiz volkswirtschaftliche Kosten in der Höhe von rund 7.9 Mrd. CHF. Wird für die Berechnung der Produktivitätsverluste der Humankapitalansatz anstatt des Friktionskostenansatzes verwendet, liegen die Gesamtkosten für Sucht mit 11.7 Mrd. CHF um gut die Hälfte höher. Von den insgesamt 7.9. Mrd. CHF verursacht Tabak mit 3.9 Mrd. CHF den grössten Anteil der Kosten, gefolgt von Alkohol mit knapp 2.8 Mrd. und Drogen mit 0.9 Mrd. Die zusätzlich teilweise erhobenen Kosten von Spielsucht belaufen sich auf 61 Mio. CHF. Weitere Süchte wurden aufgrund fehlender Daten nicht berücksichtigt Link zur PublikationForschungsberichte BAG Sucht