Ökonomische Beratung, methoden- und datenbasiert
Wir sind ein Team von Experten, Wissenschaftlern und Praktikern mit langjähriger ökonomischer Erfahrung in verschiedenen Branchen. Unsere Methoden sind datenbasiert, entsprechen dem neusten Forschungsstand und sind praxiserprobt. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir zuverlässige Analysen und Lösungen, abgestimmt auf die Fragen und Ziele Ihres Unternehmens, Ihrer Behörde oder Ihres Verbandes.
Aktuell
Potenzial und Limiten der neuen Flexibilitätsregulierung
Im Zuge der umfassenden Revision der Stromversorgungsregulierung wurden auch neue Bestimmung zur Nutzung von Flexibilitäten erlassen. Diese sollen in erster Linie den netzdienlichen Einsatz von flexiblen Erzeugern, Verbrauchern und Speichern fördern. Gemeinsam mit Dr. Brigitta Kratz, Rechtsanwältin und ehemalige Vizepräsidentin der ElCom, untersucht Polynomics die neuen Regelungen aus juristischer und ökonomischer Perspektive und zeigt die Chancen, aber auch die Grenzen der Regulierung auf.
Barometer erneuerbare Gase Schweiz, Ausgabe 8, Oktober 2025
Trotz oft wiederholter Ambitionen konnte sich bislang keine bedeutende H₂-Nachfrage bilden. Hohe Strom- und Betriebskosten stellen viele Schweizer Projekte wirtschaftlich infrage; bestehende Elektrolysekapazitäten bleiben ungenutzt.
Der aktuelle Entwurf des GasVG sorgt für zusätzliche Ernüchterung: Erneuerbare Gase spielen eine untergeordnete Rolle. Anders als beim erneuerbaren Strom bleiben Einspeiseentgelte für erneuerbares Gas möglich – ein zusätzlicher Kostentreiber. Eine Möglichkeit für Beimischquoten fehlt ebenfalls. Damit entstehen auch künftig kaum neue Anreize, Investitionen zu beschleunigen oder Nachfrage zu stimulieren.
Entscheidend für die Nutzung erneuerbarer Gase – und neuer Technologien – sind ihr Preis und die Kosten ihres Einsatzes. Für eine belastbare Planung braucht es daher einen ökonomischen Ansatz: Relative Kosten und Preiselastizitäten bestimmen, wann und wo zusätzliche Nachfrage entsteht. Das bildet die Grundlage, Infrastruktur, Netzentwicklungspläne und Importkapazitäten rechtzeitig auszurichten.
Nachzulesen sind diese Themen im neuen Barometer, das der VSG in Zusammenarbeit mit E-BridgeConsulting und Polynomics herausgibt. Es kann auf https://gazenergie.ch/de/h2-barometer abonniert werden.
Die gesellschaftlichen Kosten der Duchenne-Muskeldystrophie in Österreich
Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) ist eine X-chromosomal vererbte, degenerative Muskelerkrankungen. Der schubweise Abbau der Muskulatur führt zur vollständigen Lähmung der Extremitäten, somit zum Verlust der Gehfähigkeit, zu starker Pflegebedürftigkeit und schliesslich zu einem vorzeitigen Tod. Derzeit besteht keine zugelassene Therapie in Österreich, die den Verlauf der Krankheit aufhalten könnte.
Wie hoch sind die gesellschaftlichen Kosten der DMD in Österreich? Erst-mals ermittelten wir die direkten, indirekten und intangiblen Kosten für vier verschiedenen Krankheitsstadien. Wir stützten uns dabei wo immer möglich auf österreichische Preis- und Mengenangaben und alternativ dazu auf Angaben aus der internationalen Literatur sowie auf Expertenein-schätzungen.
Die gesellschaftlichen Kosten der DMD beliefen sich im Jahr 2023 auf geschätzte 30 Mio. EUR respektive 131’000 EUR pro Patienten. Davon waren 78% (23.5 Mio. EUR) indirekte Kosten, die durch Produktivitätsver-luste bei Patienten und Angehörigen (informelle Pflege) und den vorzeiti-gen Tod entstehen. In allen vier Krankheitsstadien waren die indirekten Kosten deutlich höher als die direkten Kosten. Der Grossteil der gesell-schaftlichen Kosten (48%) fiel im letzten Krankheitsstadium an, in dem die Patienten bereits keine Gehfähigkeit mehr besitzen.
Abschliessend schätzten wir die gesellschaftlichen Kosten eines Patienten mit durchschnittlichem Krankheitsverlauf auf 4.7 Mio. EUR, begleitet von einem Verlust von rund 60 qualitätsbereinigten Lebensjahren (QALYs).
Angebot
Energieversorgung
Gesundheitswesen
Finanzsektor
Telekommunikation und Medien
Wettbewerbsökonomie
Regulierungsökonomie und Regulierungsfolgenabschätzung
Wirtschaftspolitische Analysen
Datenanalyse
Benchmarking / Effizienzmessung
Kostenrechnung und Pricing
Präferenzmessung / Discrete-Choice-Experimente
Publikationen
Potenzial und Limiten der neuen Flexibilitätsregulierung
Im Zuge der umfassenden Revision der Stromversorgungsregulierung wurden auch neue Bestimmung zur Nutzung von Flexibilitäten erlassen. Diese sollen in erster Linie den netzdienlichen Einsatz von flexiblen Erzeugern, Verbrauchern und Speichern fördern. Gemeinsam mit Dr. Brigitta Kratz, Rechtsanwältin und ehemalige Vizepräsidentin der ElCom, untersucht Polynomics die neuen Regelungen aus juristischer und ökonomischer Perspektive und zeigt die Chancen, aber auch die Grenzen der Regulierung auf.
Barometer erneuerbare Gase Schweiz, Ausgabe 8, Oktober 2025
Trotz oft wiederholter Ambitionen konnte sich bislang keine bedeutende H₂-Nachfrage bilden. Hohe Strom- und Betriebskosten stellen viele Schweizer Projekte wirtschaftlich infrage; bestehende Elektrolysekapazitäten bleiben ungenutzt.Der aktuelle Entwurf des GasVG sorgt für zusätzliche Ernüchterung: Erneuerbare Gase spielen eine untergeordnete Rolle. Anders als beim erneuerbaren Strom bleiben Einspeiseentgelte für erneuerbares Gas möglich – ein zusätzlicher Kostentreiber. Eine Möglichkeit für Beimischquoten fehlt ebenfalls. Damit entstehen auch künftig kaum neue Anreize, Investitionen zu beschleunigen oder Nachfrage zu stimulieren.Entscheidend für die Nutzung erneuerbarer Gase – und neuer Technologien – sind ihr Preis und die Kosten ihres Einsatzes. Für eine belastbare Planung braucht es daher einen ökonomischen Ansatz: Relative Kosten und Preiselastizitäten bestimmen, wann und wo zusätzliche Nachfrage entsteht. Das bildet die Grundlage, Infrastruktur, Netzentwicklungspläne und Importkapazitäten rechtzeitig auszurichten.Nachzulesen sind diese Themen im neuen Barometer, das der VSG in Zusammenarbeit mit E-BridgeConsulting und Polynomics herausgibt. Es kann auf https://gazenergie.ch/de/h2-barometer abonniert werden.
Die gesellschaftlichen Kosten der Duchenne-Muskeldystrophie in Österreich
Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) ist eine X-chromosomal vererbte, degenerative Muskelerkrankungen. Der schubweise Abbau der Muskulatur führt zur vollständigen Lähmung der Extremitäten, somit zum Verlust der Gehfähigkeit, zu starker Pflegebedürftigkeit und schliesslich zu einem vorzeitigen Tod. Derzeit besteht keine zugelassene Therapie in Österreich, die den Verlauf der Krankheit aufhalten könnte.Wie hoch sind die gesellschaftlichen Kosten der DMD in Österreich? Erstmals ermittelten wir die direkten, indirekten und intangiblen Kosten für vier verschiedenen Krankheitsstadien. Wir stützten uns dabei wo immer möglich auf österreichische Preis- und Mengenangaben und alternativ dazu auf Angaben aus der internationalen Literatur sowie auf Experteneinschätzungen. Die gesellschaftlichen Kosten der DMD beliefen sich im Jahr 2023 auf geschätzte 30 Mio. EUR respektive 131’000 EUR pro Patienten. Davon waren 78% (23.5 Mio. EUR) indirekte Kosten, die durch Produktivitätsverluste bei Patienten und Angehörigen (informelle Pflege) und den vorzeitigen Tod entstehen. In allen vier Krankheitsstadien waren die indirekten Kosten deutlich höher als die direkten Kosten. Der Grossteil der gesellschaftlichen Kosten (48%) fiel im letzten Krankheitsstadium an, in dem die Patienten bereits keine Gehfähigkeit mehr besitzen.Abschliessend schätzten wir die gesellschaftlichen Kosten eines Patienten mit durchschnittlichem Krankheitsverlauf auf 4.7 Mio. EUR, begleitet von einem Verlust von rund 60 qualitätsbereinigten Lebensjahren (QALYs).