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Études, articles scientifiques, avis et documents de travail
Aktualisierung der PCG-Liste für den Schweizer Risikoausgleich, Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG), 2018.
Das Ziel des Risikoausgleich ist die morbiditätsbezogenen Unterschiede in den Versichertenkollektiven der Krankenversicherer auszugleichen. Mit der Änderung der Verordnung über den Risikoausgleich in der Krankenversicherung (VORA) vom 19. Oktober 2016 hat der Bundesrat entschieden, den Indikator pharmazeutische Kostengruppen (Pharmaceutical Cost Groups, PCG) im Risikoausgleich einzuführen. Gemeinsam mit einer Forschergruppe der Universität Basel aktualisierten wir die im 2014 veröffentlichte Schweizer PCG-Liste aufgrund der Entwicklung in den Niederlanden. Link zur Publikation (BAG).
En collaboration avec Interface et l'Université de Bâle, Polynomics a réalisé pour le compte de l'Office fédéral de la santé publique (OFSP) et du Secrétariat d'Etat à l'économie (SECO) une analyse d’impact de la réglementation (AIR) sur l'introduction en Suisse d'un système de prix de référence (SPR). Le système de prix de référence (SPR) pour les médicaments dont le brevet a expiré est une mesure de maîtrise des coûts de santé que le Conseil fédéral propose dans le cadre de Santé2020.
Il semble plausible que l’introduction d’un SPR permette d’atteindre l’objectif de réduction des coûts de l’AOS via une baisse des dépenses en médicaments. Selon les prévisions, il convient de s’attendre à des économies d’au moins cent millions de francs à court terme. Néanmoins, cette mesure provoquerait également des impacts non souhaités, et notamment une aggravation de la sécurité des patients et de la sécurité d’approvisionnement (en partie temporaire) par rapport au statu quo. Il est impossible d’évaluer le rapport coûts-bénéfices de ces effets contraires puisque nous ne savons pas pour l’heure si les inconvénients d’une potentielle aggravation de la sécurité des patients et de la sécurité d’approvisionnement seraient plus importants que le bénéfice issu des économies sur les coûts de l’AOS et donc sur les primes d’assurance-maladie.
Le secteur financier reste l’un des plus importants piliers de l’économie suisse. En 2017, avec une valeur ajoutée brute de près de CHF 60 milliards, le secteur financier contribue à environ 9,2% à la valeur ajoutée brute totale de la Suisse, soit davantage que dans d’autres pays. L’année dernière, le secteur financier comptait un effectif de près de 207 500 salariés (en équivalents temps pleins), soit une baisse de 1,2% par rapport à l’année précédente. L’une des principales raisons de cette baisse des effectifs réside dans l’externalisation de prestations centrales d'une grande banque vers une société de services interne au groupe.
Publikation (DE) [593 Ko]
Publication (FR) [568 Ko]
Summary (EN) [111 Ko]
Medienmitteilung (DE) [55 Ko]
Communiqué de presse (FR) [53 Ko]
Idées sur le partenariat social et la sécurité sociale à l'ère numérique, de la part de la Fondation CH2048, 2018
Avec 16 partenaires Hans Werder, Peter Müller (bolz+partner consulting ag) et Polynomics ont développé des idées sur le partenariat social et la sécurité sociale à l'ère numérique. Ces recommandations et idées de réforme de la part de la Fondation CH2048 s'orientent vers des modèles éprouvés dans la pratique. Puisqu'il a été possible de réunir des organisations de travailleurs et d'employeurs ainsi que des entreprises de renom, il est tout à fait concevable que les propositions élaborées puissent trouver un consensus politique. Au cours des prochaines années, ces recommandations et idées de réforme feront l'objet d'un large débat et seront ensuite approfondies et concrétisées.
Publikation [177 Ko]
Kosteneinsparungen durch EFAS, Gutachten im Auftrag von CSS Versicherungen, Helsana Versicherungen, Swica Versicherungen, 2018
Im heutigen Finanzierungssystem der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) bezahlen die Krankenversicherer 100% der ambulanten und maximal 45% der stationären Leistungen. Die restlichen 55% der stationären Leistungen werden von den Kantonen bezahlt. Dieses System der dual-fixen Spitalfinanzierung steht bereits seit langem in der Kritik, weil es mit verschiedenen Fehlanreizen verbunden ist. Ein solcher Fehlanreiz stellt der verminderte Anreiz der Versicherer dar, im stationären Bereich Kosteneinsparungen bei HMO-Versicherten zu realisieren, da diese Einsparungen nur zu 45% als Prämienreduktion an die Versicherten weitergegeben werden können. Mit den Resultaten einer Studie aus dem Jahr 2017 zu den Kosteneinsparungen von HMO-Modellen wurde der Prämieneffekt der EFAS berechnet.
Die Resultate unserer Berechnungen zeigen, dass im heutigen System Nettoeinsparungen durch integrierte Versorgung in der Grössenordnung von 200 CHF pro HMO-Versicherter in diesen Modellen resultieren, welche unter EFAS nicht mehr beim Kanton, sondern bei den Krankenversicherern anfallen würden. Durch die Einführung von EFAS könnten die Versicherungsprämien von HMO-Versicherten damit um rund 6% reduziert werden, was einer Erhöhung der heutigen Rabatte um rund 20% entspricht.
Publikation [231 Ko]
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitswesens im Kanton Aargau, Studie im Auftrag des Verbands der aargauischen Kliniken, Spitäler und Pflegeinstitutionen (VAKA), 2018
Polynomics hat im Auftrag des Verbands der aargauischen Kliniken, Spitäler und Pflegeinstitutionen (VAKA) eine Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung des Gesundheitswesens mit speziellem Fokus auf Institutionen mit stationären Leistungen im Kanton Aargau erstellt, sowie verschiedene mögliche Sparmassnahmen im Gesundheitssektor analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Gesundheitswesen ein wichtiger Arbeitgeber im Kanton ist und über die letzten fünf Jahre signifikant sowohl zum Arbeitsplatz- als auch zum Wertschöpfungswachstum im Kanton beigetragen hat. Bezüglich Gesundheitsausgaben des Kantons, ist im interkantonalen Vergleich ersichtlich, dass der Kanton Aargau trotz durchschnittlicher Nachfrage nach Gesundheitsleistungen deutlich weniger Mittel aufwendet als die meisten anderen Kantone. Vor diesem Hintergrund untersuchte Polynomics verschiedene Sparmassnahmen, wie zum Beispiel die Reform «Ambulant vor Stationär» und die Einführung eines Globalbudgets. Allen untersuchten Sparbemühungen ist gemein, dass sie in einem hochkomplexen System stattfinden, weshalb sich die Auswirkungen nicht genau vorhersagen lassen und häufig mit ungewollten Effekten in anderen Teilen des Gesamtsystems oder auch ausserhalb des Gesundheitswesens zu rechnen ist.
Publikation [2 Mo]
Megatrends und Zukunfstbilder - Grundlagen der Arbeitgeberpolitik, Studie im Auftrag des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV), 2018
Im Auftrag des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) entwickelt Polynomics szenariobasierte Zukunftsbilder für den Arbeitsmarkt. Darauf basierend werden die Auswirkungen auf die Wirtschaftsbranchen und die beruflichen Kompetenzanforderungen dargestellt. Die Studie mündet in konkreten Handlungsfeldern: Das Rentenalter ist zu flexibilisieren. Es sind Anreizsysteme zu schaffen, damit sich Arbeit im Rentenalter lohnt. Es sind Reformen im Bereich Arbeits- und Sozialversicherungsrecht ins Auge zu fassen, damit sich neue Arbeitsformen sozialverträglich entwickeln. Die Migration ist so zu gestalten, dass sich das Arbeitsangebot erhöht und der Fachkräftemangel abschwächt. Im Themenfeld Aus- und Weiterbildung sind Wege zu finden, damit sich trotz Föderalismus die obligatorische Schulbildung mehr an den Anforderungen der zukünftigen Erwerbs- und Lebenswelt ausrichten kann.
Publikation [568 Ko]
Abschätzung der Kostenwirkung des Wohn- und Pflegemodells 2030, Studie im Auftrag von Curaviva, 2018
Mit dem Pflegemodell 2030 schlägt Curaviva Schweiz den Übergang zu einem integrierten Versorgungskonzept "stationär und ambulant" vor, bei dem der Pflegebedarf und die Präferenzen der Kunden die Zuteilung zu einer Pflegeform bestimmen.
Während im Curaviva Modell der Nutzen für die Kunden unbestritten ist, gibt es heute noch keine verlässlichen Angaben zu den Kostenwirkungen. Deshalb berechnen wir in unserer Studie die Kostenwirkungen zwischen der heutigen Versorgungsstruktur und dem Pflegemodell 2030 anhand eines generischen Pflegekostenmodells, das die zentralen Elemente des Pflegeprozesses beinhaltet. Hierzu zählen wir vor allem die variablen und fixen Pflegekosten, die Wegkosten und die Kosten für Pensionsleistungen.
Unser Kostenmodell zeigt auf, dass mit dem WOPM 2030 die Kosten gegenüber heute ca. 7 Prozent oder rund 770 Millionen Franken pro Jahr reduziert werden könnten. Die Kosteneinsparungen ergeben sich dabei hauptsächlich aufgrund der folgenden Elemente:
1. Im betreuten Wohnen fallen geringere Wegkosten an als in der ambulanten Pflege
2. Im betreuten Wohnen nimmt die informelle Pflege einen höheren Stellenwert ein als in der stationären Pflege
3. Im betreuten Wohnen fragen die Kunden gezielt Leistungen gemäss ihren Bedürfnissen nach
Die Einsparungen bedingen allerdings eine neue, einheitliche Pflegefinanzierung, die nicht mehr nach den einzelnen Wohn- und Pflegeformen unterscheidet.
Publikation [564 Ko]
Unsere Studie zeigt, dass der Finanzsektor weiterhin einer der wichtigsten Sektoren der Schweizer Volkswirtschaft ist. Auch bei rückläufiger Wertschöpfung im Jahr 2016 trug der Finanzsektor rund 9.4 Prozent zur Bruttowertschöpfung der Schweiz bei, was im Ländervergleich überdurchschnittlich viel ist. Die von Polynomics im Rahmen einer Konsensusumfrage befragten Finanzexperten beurteilen die Wachstumsaussichten für den Finanzsektor verhalten optimistisch.
Publikation (DE) [2 Mo]
Zusammenfassung (FR) [590 Ko]
Medienmitteilung (EN) [94 Ko]
Staat und Wettbewerb – Institutionelle und wettbewerbliche Aspekte bei kantonalen und kommunalen Unternehmen, Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), 2017.
Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO untersuchen wir institutionelle und wettbewerbliche Aspekte im Kontext kantonaler und kommunaler Unternehmen. Dies tun wir basierend auf einer umfassenden Online-Befragung im Bereich Verkehr und Energie und basierend auf Fallbeispielen im Gesundheits- und Finanzsektor. Wir zeigen auf, dass öffentliche Unternehmen nicht nur in benachbarten Gebieten des Service Public tätig sind, sondern teilweise auch darüber hinaus in genuinen Wettbewerbsbereichen unabhängig vom Service Public. In dem Masse, wie öffentliche Unternehmen eine Eignerstrategie haben, institutionelle Interessenkonflikte konsistent lösen, politische Einflussnahme systematisch begrenzen etc., sind ihre Engagements wettbewerbsneutral(er). Durch eine systematisch hergestellte Transparenz bei den öffentlichen Beteiligungen könnte auf den unterschiedlichen föderalen Ebenen demokratisch darüber entschieden werden, inwieweit Leistungsaufträge neu zu verhandeln sind oder auch inwieweit Beteiligungen ab einem bestimmten Risikograd zu verkaufen sind. Beitrag in Die Volkswirtschaft
Publikation [1 Mo]
Faire Abgeltung von Hochkostenfällen in DRG-Systemen – Internationale Erfahrungen und Lösungskonzepte, Studie im Auftrag des Universitätsspitals Zürich, 2017.
In der Studie im Auftrag des UniversitätsSpital Zürich (USZ) zeigen wir Lösungskonzepte in sechzehn Ländern im Umgang mit Hochkostenfällen in DRG-Vergütungssystemen auf.
Publikation [1 Mo]
Struktur der Medienmärkte bei vollständig digitalem Konsum, Studie im Auftrag des Verbands Schweizer Medien, 2017.
Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung verändert die Medienlandschaft tiefgreifend. Um die dazu notwendige Debatte von den heutigen Besitzständen losgelöst zu führen, macht unsere Studie einen gedanklichen Zeitsprung nach vorne in eine vollumfänglich digitalisierte Medienwelt. Auf der Grundlage ökonomischer Analysen und Expertengesprächen diskutieren wir die Auswirkungen dieses Szenarios auf Marktstruktur und Demokratie.
Publikation [3 Mo]
Zusammenfassung (DE) [112 Ko]
Zusammenfassung (FR) [107 Ko]
Zusammenfassung (IT) [105 Ko]
Volkswirtschaftliche Kosten von Sucht – Methodologie, Studie im Auftrag des BAG, 2017.
In dieser Studie für das BAG haben wir die methodologischen Grundlagen erarbeitet, wie die gesellschaftlichen Kosten verschiedener Suchtformen in der Schweiz ermittelt werden können.
Publikation [800 Ko]
Vergleich der Netznutzungsentgelte: Analyse der Einflussfaktoren auf die Entgelte für schweizerische und deutsche Gasnetze, 2017.
Der vorliegende Kurzbericht wurde im Rahmen einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) und des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) erstellt. Die Studie analysiert, welche Faktoren die Höhe der Netznutzungsgelte (NNE) von Gasnetzbetreibern beeinflussen und inwieweit sich Unterschiede der NNE anhand einfacher Strukturkennzahlen erklären lassen. Dabei wurden Unterschiede der NNE innerhalb der Schweiz, innerhalb Deutschlands (benachbarte Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg) sowie zwischen der Schweiz und Deutschland betrachtet.
Publikation [401 Ko]
Theoretische und empirische Analyse zu den Mehrkosten der Kinderspitäler unter SwissDRG, Studie im Auftrag der SwissDRG AG in Zusammenarbeit mit AllKidS, 2017
Im Auftrag von SwissDRG AG in Zusammenarbeit mit AllKidS haben wir anhand der Fallkosten der Schweizer Netzwerkspitäler mögliche Ursachen identifiziert, die bei den Kinderspitälern leistungsbezogene Mehrkosten verursachen. Link zur Studie
Digitale Transformation und Reformbedarf in der Schweiz, Studie im Auftrag der Fondation CH2048, 2017.
In der Fondation-CH2048-Studie zur digitalen Transformation finden sich mehrere Reformstossrichtungen in den Themenfeldern Datenrecht, Wettbewerbsrecht, Sozialversicherungsrecht, Sozialpartnerschaft, Steuerrecht und Haftungsrecht. Die von einem nationalen Steuerungsausschuss begleiteten Projektarbeiten haben gezeigt, dass die schweizerische Gesetzgebung, die weniger ins Detail geht als diejenige anderer Länder, eine gute Grundlage auch für die digitale Transformation darstellt. Eine gesetzgeberische Hektik ist deshalb nicht angezeigt. Sie wäre schädlich. In vielen Fällen können die Probleme durch die Verwaltungs- und Gerichtspraxis oder durch kleinere Anpassungen auf Verordnungsstufe gelöst werden. Zudem ist im Bereich des Datenschutzes ohnehin eine Gesetzesrevision im Gange, welche der digitalen Entwicklung Rechnung tragen kann. In zwei Handlungsfeldern kann die digitale Entwicklung mittel- bis längerfristig jedoch zu disruptiven Brüchen führen, nämlich im Bereich Arbeitsmarkt und soziale Sicherheit sowie im Steuerrecht. Auch hier sind keine kurzfristigen Massnahmen notwendig; doch sollte die weitere Entwicklung eng beobachtet werden, so dass notwendige Reformen rechtzeitig in die Wege geleitet werden können.
Publikation [422 Ko]
Digitalisierung und Arbeitsmarktfolgen, Studie im Auftrag der Fondation CH2048, 2017.
Die Digitalisierung und Vernetzung hat bisher vor allem zwei Wirkungen entfaltet: die «Job-Polarisation» und weitere Beschäftigungsverlagerungen in den Dienstleistungssektor. Die Job-Polarisation ist verstärkt seit der Jahrtausendwende in zahlreichen Ländern und auch in der Schweiz beobachtbar. So ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Anteil von Arbeitsstellen mittlerer Qualifikation an der Gesamtbeschäftigung gesunken und der Anteil an Stellen, für die hohe und niedrige Qualifikationen erforderlich sind, ist gestiegen. Während einige Berufe (z. B. kaufmännische Angestellte) an Bedeutung verlieren, entstanden gleichzeitig sind zahlreiche neue Berufsbilder (z. B. Webdesigner). Bis 2025 wird in der Schweiz per Saldo von einer positiven Stellenbilanz ausgegangen. Wie sich der positive Nettoeffekt der Digitalisierung und der Vernetzung effektiv gestalten wird, ist abhängig von den «digitalisierungstauglichen» Rahmenbedingungen. Für die Schweiz gilt es, die bisherigen Arbeitsmarkt-Stärken weiterzuentwickeln, die Stärken des arbeitsmarktnahen dualen Bildungssystems auszubauen und die Sozialpartnerschaft zu stärken.
Publikation [1 Mo]
Erwünschte und unerwünschte Optimierungen von Leistungsmengen und -verlagerungen im stationären Spitalbereich, Studie im Auftrag des BAG, 2017.
Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit haben wir zusammen mit der Helsana Versicherungen zwei Studien verfasst, die das Verhalten der Schweizer Akutspitäler vor und nach der Einführung der neuen Spitalfinanzierung untersuchen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die aus theoretischer Sicht zu erwartenden Leistungsverlagerungen und Mengenentwicklungen bis 2014 nicht im erwarteten Umfang eingetroffen sind. Erste strategische Verschiebungen in den vor- und nachgelagerten spitalambulanten Bereich sowie in die stationäre Pflege zeichnen sich zwar ab, die beobachtbaren Verlagerungen sind jedoch für das Gesamtsystem noch unbedeutend. Bei der Mengenentwicklung können im Gegensatz zu den Leistungsverlagerungen noch keine klaren Tendenzen festgestellt werden. Link zur Publikation (BAG)
Zusammenfassung [251 Ko]
Bericht_Teil1 [1 Mo]
Bericht_Teil2 [1 Mo]
Wie viel ist uns die Qualität im Gesundheitswesen wert?, Artikel in Die Volkswirtschaft, 2017.
Betrachtet man das Schweizer Gesundheitswesen aus Sicht der Patienten und Versicherten, fällt auf, dass viel über die Kosten, aber kaum über den Nutzen gesprochen wird. Dieser Kostenfokus birgt die Gefahr von politischen Fehlentscheiden, bei denen mehr Nutzen bei den Versicherten verloren geht, als Kosten eingespart werden. Die meisten Untersuchungen zum Nutzen im Gesundheitswesen stützen sich auf Qualitäts- und Zufriedenheitsindikatoren. Um das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen abzubilden, reicht dies aber nicht aus. Eine Möglichkeit ist deshalb, den Nutzen in Geldeinheiten zu messen. Die wenigen diesbezüglichen Studien zur Schweiz deuten darauf hin, dass die heutige Gesundheitsversorgung den Versicherten insgesamt mehr Nutzen generiert, als sie an Krankenkassenprämien kostet. Insbesondere in zwei Bereichen, in denen wegen hoher Kosten häufig Rationierung gefordert wird, weisen die Versicherten hohe Zahlungsbereitschaften auf: beim direkten Zugang zu Innovationen und bei Behandlungen am Lebensende.
Publikation [2 Mo]
Steuerreform für Mittelstand notwendig, Artikel in Die Volkswirtschaft, 2017.
Im internationalen Vergleich weist das Land eine vergleichsweise geringe Ungleichheit der Primäreinkommen auf. Auch über die Zeit hat die Ungleichheit nicht dramatisch zugenommen. Problematisch präsentiert sich die Situation für mittlere Einkommen nach der staatlichen Umverteilung: Insbesondere die untere Mittelschicht kann sich kaum von der unteren Schicht abgrenzen. In einem Reformpaket schlägt die Fondation CH2048 drei Massnahmen vor. Erstens könnten Sozialtransfers besteuert werden – gleichzeitig sollte ein steuerbefreites Existenzminimum eingeführt werden. Zweitens sollte die Individualbesteuerung eingeführt werden. Und drittens macht eine Kapitalgewinnsteuer in Verbindung mit der Abschaffung der Vermögenssteuer und gegebenenfalls der Einführung einer moderaten Erbschaftssteuer Sinn. Während der Bund den Rahmen festzulegen hätte, wären die Kantone bei der Umsetzung des Reformpakets gefragt.
Publikation [236 Ko]
End of life Healthcare Expenditure: Testing Economic Explanations Using a Discrete Choice Experiment, No. 201701
Fischer, B., Telser, H., Zweifel, P.
For years, it has been known that healthcare expenditure (HCE) spent during an individual's last year of life accounts for a high share of lifetime HCE (Lubitz and Riley, 1993; Riley and Lubitz, 2010). From the point of view of standard economics, this finding is puzzling because an investment in health is unlikely to have a sufficiently long payback period. However, Becker et al. (2007) and Philipson et al. (2010) have advanced a theory designed to explain high willingness to pay (WTP) for an extension of life close to its end. Their work has several empirically testable implications, which will be extended by using invoking the concept of 'pain of risk bearing' introduced by Eeckhoudt and Schlesinger (2006). This contribution seeks to test these implications using evidence from a Discrete Choice Experiment (DCE) performed in 2014, involving 1,529 Swiss adults. An individual setting where the price attribute is substantial out-of-pocket payment for a novel drug for treatment of terminal cancer is distinguished from a societal one, where it is an increase in contributions to social health insurance. Most of the economic predictions receive empirical support; however, estimated societal WTP may not exceed its individual counterpart, although there is evidence of both altruism and the effect of the public good characteristic of a therapy covered by social health insurance.
Working Paper 201701 [373 Ko]
Analyse von Wettbewerbsverzerrungen. Wettbewerbswirkungen der Gebührenfinanzierung des Service public, Studie im Auftrag des BAKOM, 2016.
Die Studie untersucht die Auswirkungen von Wettbewerbsverzerrungen durch die SRG-Gebührenfinanzierung des Service public auf andere Radio- und Fernsehveranstalter sowie andere Medienformen (Online). Dabei wird im Kern aufgezeigt, dass ggf. positive Konsumexternalitäten ein Marktversagen beim TV bewirken können und somit einen Grund zur Notwendigkeit eines Service-public-Auftrags darstellen. Die Wettbewerbsverzerrungen durch die SRG-Gebührenfinanzierung werden basierend auf einem Referenz-Szenario ohne Wettbewerbsverzerrungen untersucht, einem öffentlichen Anbieter als Inhaltsproduzent. Aus der Studie lässt sich schlussfolgern, dass die ausschliessliche Sicherstellung des Service-public-Auftrag nicht zwingend mit Wettbewerbsverzerrungen einhergehen muss. Die heute in der Schweiz beobachtbaren Wettbewerbsverzerrungen infolge der SRG-Gebührenfinanzierung werden insofern aus anderen Gründen wie Medienpolitik, Standortpolitik etc. in Kauf genommen.
Publikation [533 Ko]
Die Spitalversorgung im Spannungsfeld der kantonalen Spitalpolitik: Aktualisierung 2015, Studie im Auftrag von Comparis, 2016.
Seit 2012 existiert in der Schweiz die neue Spitalfinanzierung, die neben einer Verbesserung der Transparenz den Wettbewerb zwischen den Spitälern erhöhen will. Zur Erfüllung dieser Ziele müssen die Kantone für alle Spitäler unabhängig ihrer Trägerschaft und ihres Standorts die gleichen Voraussetzungen und unternehmerische Freiheiten schaffen. Polynomics hat zum zweiten Mal nach 2013 für die Schweiz die kantonalen Spitalregulierungen zusammengetragen und mit einem Regulierungsindex auf ihre Wettbewerbsfähigkeit hin überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass es immer noch grosse Unterschiede gibt und gewisse Kantone ihren Handlungsspielraum für regionalpolitische Ziele nutzen, wodurch sich zwischen den Spitälern unterschiedlich lange Spiesse im Wettbewerb ergeben. Link zur Publikation (comparis.ch)
Die Ermittlung des technologischen Fortschritts anhand von Unternehmensdaten: Der Einsatz der Malmquist-Methode im deutschen Regulierungsrahmen, 2016.
Im Auftrag der NetzeBW haben wir zusammen mit der Jacobs University die Wirkungsweise der Malmquist-Methode im Vergleich zur Regressionsansätzen zur Bestimmung des sektoralen Produktivitätsfortschritts theoretisch untersucht. Hintergrund ist die geplante Festlegung des technologischen Fortschritts durch die BNetzA im Rahmen der Anreizregulierung der Strom- und Gasnetzbetreiber in Deutschland.
Publikation [2 Mo]
Fehlanreize im schweizerischen Gesundheitssystem und Lösungsvorschläge, Studie im Auftrag von santésuisse, 2016.
Im Auftrag haben wir das Schweizer Gesundheitswesen auf die heute enthaltenen Fehlanreize hin untersucht und neuartige Lösungsansätze für Reformen entwickelt. Wir schlagen insbesondere vor, die heutige Trennung von ambulant und stationär aufzuheben und sich vielmehr bei allen Leistungen zu überlegen, ob diese reguliert werden sollen oder dem Wettbewerb freigegeben werden können. Eine solche Listenlösung mit regulierten und wettbewerblichen Leistungen könnte im Kleinen beginnen und deshalb bestehende Reformwiderstände aufbrechen.
Publikation [766 Ko]
Zusammenfassung [224 Ko]
Entgeltniveau und -struktur der NGA-Bandbreiten der virtuellen Entbündelung, Gutachten im Auftrag des VAT - Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber Österreich, 2016.
Im Rahmen des vorliegenden Gutachtens zur Margin-Squeeze-Berechnung wird zum einen das Vorgehen der österreichischen Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) bei der Entgeltkontrolle der virtuellen Entbündelung geprüft und untersucht, inwieweit die Regulierungsmassnahmen zielführend und ausreichend sind. Des anderen werden die Entgeltstruktur der Produkte für die virtuelle Entbündelung im Hinblick auf die unterschiedlichen Bandbreiten beurteilt und Anpassungen vorgeschlagen. Das Gutachten ist im Auftrag des Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) erstellt worden.
Publikation [413 Ko]
Unbezahlbar? Der Wert medizinischer Behandlungen am Lebensende, Studie im Auftrag des Nationalen Forschungsprogramms NFP 67 Lebensende, 2016.
Wie viele medizinische Behandlungen vor dem Tod gibt es, die nur geringen Nutzen haben? Welchen Preis dürfen lebensverlängernde Massnahmen haben? Und was denkt die Schweizer Bevölkerung über Kosten und Wert von lebensverlängernden Massnahmen? Diesen schwierigen Fragen muss sich die Gesellschaft stellen. Zusammen mit der Universität Zürich und dem CSS Institut für empirische Gesundheitsökonomie untersuchen wir, ob die medizinischen Ressourcen am Lebensende optimal eingesetzt werden und ob die Gesellschaft eine Obergrenze für Kosten kurz vor dem Tod befürwortet bzw. wie hoch diese sein könnte. Link zur Publikation (NFP 67)
Publikation [4 Mo]
Beurteilung des geplanten Joint Ventures zwischen Swisscom, SRG und Ringier, Studie im Auftrag des Verbands Schweizer Medien, 2016.
Die Wettbewerbsintensität im Schweizer Werbemarkt nimmt seit Jahren stark zu. Innovative Werbeformen wie die zielgruppenspezifische TV-Werbung werden in Zukunft auch in der Schweiz eingeführt. Das geplante Joint Venture von Swisscom, SRG und Ringier verfügt über die dazu notwendigen Nutzerdaten. Die betriebswirtschaftliche Industrielogik des Gemeinschaftsunternehmens ist kommerziell schlüssig. Das Vorhaben wirft jedoch grundsätzliche, medienpolitische und ordnungspolitische Konfliktfelder auf. Diese werden im Rahmen der vorliegenden Studie im Auftrag des Verbands Schweizer Medien herausgearbeitet. Die Studie richtet sich an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung. Diese sind gefordert, die Zielkonflikte zu lösen und kluge zukunftsweisende Spielregeln für den Schweizer Werbemarkt zu schaffen.
Publikation [216 Ko]
Das Wichtigste in Kürze [101 Ko]
L'essentiel en bref (FR) [171 Ko]
I fatti importanti in breve (IT) [227 Ko]
Evaluation der Beobachtung der digitalen Wirtschaft durch den Bund, Bericht im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), 2015.
Der Bundesrat sah in der Strategie für eine Informationsgesellschaft von 2012 vor, den Fortschritt der E-Economy in der Schweiz zu beobachten und über deren volkswirtschaftlich relevanten Effizienzgewinne durch vernetzte Akteure und Prozesse zu informieren sowie gegebenenfalls Vorschläge und Massnahmen zu unterbreiten. Der Beobachtungsauftrag wurde im Auftrag des SECO durch das Institut für Wirtschaftsstudien Basel AG (IWSB) in Form von drei E-Economy-Berichten 2012, 2013 und 2014 umgesetzt. 2015 hat das SECO Polynomics beauftragt, diese Berichte zu evaluieren. Im Rahmen der Evaluation untersucht Polynomics, inwieweit die E-Economy-Berichte den Beobachtungsauftrag des Bundesrates und die an sie von relevanten Stakeholdern herangetragenen Erwartungen erfüllen. Ebenfalls evaluiert Polynomics, wie der Beobachtungsauftrag für die Folgejahre umgesetzt werden könnte.
Publikation [758 Ko]
Das Fallpauschalenmodell: Leistungsbezogene Basispreise unter SwissDRG, Studie im Auftrag des Universitätsspitals Zürich, 2015.
Im Auftrag des Universitätsspitals Zürich erstellen wir einen gesamtschweizerischen Benchmarkingmechanismus, mit dem trotz der eingeschränkten Vergleichbarkeit der Patientenfälle im SwissDRG-System leistungsbezogene Basispreise bestimmt werden können. Mit dem entwickelten Modell können wir aufzeigen, dass über 90 Prozent der Kostenunterschiede zwischen den Spitälern gerechtfertigt sind und nicht durch Ineffizienzen entstehen. Link zur Publikation (USZ)
Leistungsorientierte Vergütung mit dem Fallpauschalensystem SwissDRG, Studie im Auftrag des Universitätsspitals Zürich, 2015.
Im Auftrag des Universitätsspitals Zürich untersuchen wir die Vergleichbarkeit der akutsomatischen Patientenfälle und deren Vergütung mit einheitlichen Tarifen unter SwissDRG. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die gegenwärtige Tarifstruktur keinen durchlässigen Vergleich der Patientenfälle zulässt. Die Spitäler können gerechtfertigte Unterschiede in den Fallkosten aufweisen, die für eine faire Vergütung mit abgestuften Tarifen zu vergüten sind. Link zur Publikation (USZ)
Ausgestaltungsfragen einer Qualitätsregulierung in der Schweiz, Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE), 2015
Die Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) erstellte Studie soll im Zusammenhang mit Fragen der Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) Anhaltspunkte dazu geben, ob Regulierungsbedarf bezüglich Versorgungsqualität besteht und wie eine Regulierung der Versorgungsqualität in der Schweiz ausgestaltet werden könnte. Die Vorschläge zur Qualitätsregulierung sollen auf ein volkswirtschaftlich optimales Qualitätsniveau zielen, bei Bedarf schutzbedürftige Kunden im Sinne des Service Public berücksichtigen und mit einem vertretbaren Aufwand für die Regulierungsbehörde sowie die regulierten Unternehmen umsetzbar sein.
Publikation [2 Mo]
Deutsche Strommarktregulierung Quo vadis? – Evolutionäre Weiterentwicklung des deutschen Regulierungsrahmens, Artikel im VSE Bulletin 5/2015, 9-12.
Nachdem 2014 in Deutschland die zweite Regulierungsperiode für die Stromverteilnetzbetreiber begonnen hat, wird aktuell über die Ausgestaltung der Anreizregulierung ab der dritten Regulierungsperiode diskutiert. Für die Schweiz zeigt die Diskussion, wie schwierig sich der Ausgleich zwischen Effizienz- und Investitions- respektive Innovationsanreizen gestaltet. Zudem verdeutlicht die Erfahrung in Deutschland, dass ein möglichst repräsentativer Datenpool aufseiten der Branche für die Abschätzung der Konsequenzen eines Regulierungsinstruments sehr wichtig ist.
Publikation [179 Ko]
Optimierungspotenziale des nationalen Schweizer Patentsystems, Studie im Auftrag des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum, 2015.
Polynomics und Frontier Economics haben im Auftrag des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) Verbesserungspotenziale für das schweizerische Patentsystem identifiziert. Das bestehende Patentsystem schneidet in der Untersuchung gut ab. Es schafft einen guten Ausgleich zwischen den Ansprüchen von verschiedensten Seiten. Dennoch zeigen die Resultate, dass insbesondere im Bereich des nationalen Schweizer Patents Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Auch wenn dieses nationale Schutzrecht im Moment ökonomisch nur eine sehr geringe Bedeutung hat, könnte es durch eine entsprechende Reform aufgewertet und dadurch allenfalls auch attraktiver gemacht werden.
Publikation [3 Mo]
Übertragung der niederländischen PCG auf Schweizer Verhältnisse, Studie im Auftrag des BAG, 2015.
Im März 2014 beschloss das Schweizer Parlament eine Verfeinerung des Risikoausgleichs um weitere Morbiditätsfaktoren. Gemeinsam mit einer Forschergruppe der Universität Basel analysierten wir, ob und wie die pharmazeutischen Kostengruppen, welche im niederländischen Risikoausgleich eingesetzt werden, auf die Schweiz übertragbar sind. Link zur Publikation (BAG)
Cost Effectiveness of a New Collaborative Primary Health Care Service Based in Swiss Community Pharmacies, No. 201502
Trottmann, M., Telser, H.
Background
In 2012, a new collaborative primary health care service ('netCare') was established in Swiss community pharmacies. We compare treatment cost for netCare cases to the cost of alternative providers ('comparators'').
Data and Methods
Our cost comparison is based on two datasets. The first documents all patients treated in the netCare scheme (n=4,118), the second comprises insurance claims data from patients with common conditions treated by other providers (n=73,853). We calculate different scenarios of comparators to account for the different treatment options that are available to patients. The first comparator is a GP visit, the second is a GP visit or a visit to a pharmacy, the third is a GP visit, a visit to a pharmacy or an emergency visit.
Results
If pharmacists and physicians are equally successful in treating common conditions, the netCare service is substiantially less costly than the comparators. Depending on the scenario, the difference ranges from -6 to -41%. If pharmacists treat common conditions less successfully than physicians, the netCare service is still less costly as long as the differences are not too large.
Conclusions
We find strong evidence that the netCare service is less costly than treatment by other providers. While a comparative study of clinical outcomes is still missing, our analysis suggests that the collaborative primary health care service in the community pharmacy is not only convenient for patients but also cost effective.
Working Paper 201502 [536 Ko]
Does end-of-life healthcare expenditure reflect individual and societal preferences?, No. 201501
Fischer, B., Telser, H., von Wyl, V., Beck, K., Weber, A.
End-of-life costs are a substantial contributor to health care expenditures. Expensive new drugs with high costs per quality-adjusted life year (QALY) are widely discussed, but there is little information about the individual's willingness to pay (WTP) (both patients and members of the society) for such drugs.
In this study, we elicit the preferences for end-of-life cancer treatments of the Swiss population. We conducted a discrete-choice experiment via an online survey with 1,527 representatively chosen Swiss individuals. The experiment was divided into two parts: an insurance setting (societal viewpoint) and a treatment setting (individual viewpoint). In the insurance setting, respondents had to choose between health insurance contracts with different coverage of cancer drugs for end-of-life treatments. In the treatment setting, respondents had to choose between different drugs from the perspective of a hypothetical end-stage cancer patient.
In the insurance experiment, the individual marginal WTP amounts to 103 CHF of yearly insurance premium per additional month of survival time of cancer patients and 76 CHF to increase the quality of a patients’ life per 10 points (on a scale from 0 to 100). The societal mean WTP for a QALY amounts to 213,465 CHF for adult patients, 255,562 CHF for children and 153,590 CHF for elderly, respectively. In the treatment setting, the marginal WTP amounts to 3,686 CHF for an additional month of survival time and 8,965 CHF to increase the quality of life per 10 points. The mean WTP for a QALY amounts to 95,943 CHF.
The WTP values vary considerably with regard to socio-demographic variables and affectedness, showing heterogeneous preferences in the Swiss population. The results show that the WTP for end-of-life treatments in Switzerland are high and lie above the common thresholds used by health technology agencies. WTP for a QALY is higher in the insurance setting, which might be due to solidarity or altruism. We can also see that a QALY is not a QALY. WTP for a QALY for children is about 65 percent higher than for the elderly.
Working Paper 201501 [388 Ko]
Koordinationsbedarf leistungsintensiver Patienten, Studie im Auftrag des BAG, 2014.
Die im Auftrag des BAG und in Zusammenarbeit mit Helsana verfasste Studie wurde im Hinblick auf die anfangs 2015 stattfindende zweite nationale Konferenz «Gesundheit2020» verfasst. In der Studie untersuchen wir, welche leistungsintensiven Patientengruppen bestehen, durch welche Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen sich diese charakterisieren und ob ein Koordinationsbedarf abgeleitet werden kann. Link zur Publikation (BAG)
Publikation [5 Mo]
Die Kosten der nichtübertragbaren Krankheiten in der Schweiz, Studie im Auftrag des BAG, 2014.
Im Auftrag des BAG und in Zusammenarbeit mit dem Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie und dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich berechnen wir in dieser Studie zum ersten Mal für die Schweiz die direkten Kosten aller nicht übertragbaren Krankheiten (NCDs) und die direkten und indirekten Kosten von sieben ausgewählten NCD-Gruppen. Die Studie kommt zum Schluss, dass NCDs einen Anteil von 80 Prozent der Gesundheitsausgaben in der Schweiz haben, wovon der grösste Teil der direkten Kosten für Herz-Kreislauf-Krankheiten, muskuloskelettale Erkrankungen, psychische Störungen und Krebs anfällt. Link zur Publikation (ARAMIS)
Publikation [2 Mo]
Wirkung der Regulierung der TAL auf die NGA-Netzentwicklung - Stand der ökonomischen Literatur und offene Fragen, 2014.
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Regulierung der Telekommunikationsmärkte wird unter anderem die Frage diskutiert, inwieweit sich die ex ante regulierte Entgelthöhe für kupferbasierte Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) auf Investitionen in Anschlussnetze der nächsten Generation auswirkt. In der vorliegenden Studie wird aufgezeigt, dass eine striktere Zugangsregulierung für bestehende Netze (beispielsweise durch niedrige Zugangsentgelte) gemäss der Mehrheit der theoretischen und empirischen Literatur die Anreize zu Investitionen in neue Netze nicht fördert oder sogar beeinträchtigt.
Publikation [218 Ko]
Energiewende im liberalisierten Strommarkt – Markt-, Netz- und Systemintegration von erneuerbaren Energien, Artikel im VSE Bulletin 5/2014, 14-18.
Im Rahmen der Energiestrategie 2050 müssen die erneuerbaren Energien in den geöffneten Strommarkt integriert werden. Dies erfordert Eingriffe auf verschiedenen Wertschöpfungsstufen. Es zeigt sich, dass nicht alle Instrumente in gleichem Mass dazu geeignet sind. Der vorliegende Artikel diskutiert die Lösungsansätze der Schweiz und wirft einen vergleichenden Blick auf die Situation in Norwegen, das bereits Erfahrungen mit einer integrierten Sichtweise des Stromsystems hat sammeln können. Artikel im VSE Bulletin 5/2014, 14-18.
Publikation [764 Ko]
Alkoholbedingte Kosten in der Schweiz, Studie im Auftrag des BAG, 2014.
Polynomics hat für das BAG die gesellschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums für die Schweiz berechnet. Alkohol ist Risikofaktor für 60 Krankheiten, für Unfälle oder Gewalttaten und führt zu Produktivitätsverlusten am Arbeitsplatz. Insgesamt kostete der Alkoholkonsum der Schweiz im Referenzjahr 2010 rund 4.2 Milliarden Franken. Dies sind 0.7 % des BIP oder im Jahr 630 Franken pro Schweizerin und Schweizer über 15 Jahre. 80 % der Gesamtkosten (3.4 Mrd. Franken) fallen durch Produktivitätsverluste in der Wirtschaft an. Die direkten Kosten belaufen sich im Gesundheitssektor auf 613 Mio. Franken (15 %), in der Strafverfolgung auf 251 Mio. Franken (6 %). Link zur Publikation (BAG)
Auswirkungen der Medikamentenabgabe durch die Ärzteschaft (Selbstdispensation) auf den Arzneimittelkonsum und die Kosten zu Lasten der OKP, Studie im Auftrag des BAG, 2014.
Im Rahmen der Strategie Gesundheit 2020 des Bundesrates hat das BAG ein Forschungsprojekt zu den Auswirkungen der Selbstdispensation (SD) auf die Medikamentenwahl und die Ausgaben zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) in Auftrag gegeben. Das Forschungsprojekt führten wir zusammen mit der Abteilung Gesundheitswissenschaften der Helsana-Gruppe durch. Die Auswirkungen der SD untersuchten wir anhand unterschiedlicher Zielgrössen, darunter die Medikamentenausgaben, die Wahl von preisgünstigen Präparaten, die Anzahl unterschiedlicher Wirkstoffe, die Anzahl Konsultationen beim Arzt und die Gesamtausgaben für Leistungen der OKP.
Publikation [770 Ko]
Machbarkeitsabklärung für eine Kosten-/Nutzenstudie im Bereich Palliative Care, Studie im Auftrag des BAG, 2014.
Das BAG hat Polynomics mit einer Machbarkeitsprüfung beauftragt, in der aufgezeigt werden soll, wie der Nutzen von Palliative Care in der Schweiz ermittelt werden kann. Dabei sollten sowohl monetäre (eingesparte Gesundheitsausgaben) als auch nicht-monetäre Nutzenkomponenten (z. B. bessere Lebensqualität) berücksichtigt werden. Link zur Publikation (BAG)
Grund- und Ersatzversorgung in geöffneten Elektrizitätsmärkten, Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE), 2013.
Im internationalen Umfeld sind Öffnungen der Elektrizitätsmärkte mit Grundversorgungsauflagen und einer Regulierung der Ersatzversorgung flankiert. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie einige ausgewählte Länder die Grund- und Ersatzversorgung ausgestalten und was die Schweiz von diesen Ländern bei der weiteren Detaillierung des «Wahlmodell abgesicherte Stromversorgung» (Art. 7 StromVG) lernen kann. Link zur Publikation (BFE)
eHealth Schweiz - Anreizsysteme und Vergütungskonzepte zur Einführung eines ePatientendossiers, Studie im Auftrag der Schweizerischen Post, 2013.
Für vier Szenarien der Einführung eines elektronischen Patientendossiers entwickelt Polynomics jeweils die Anreizsysteme und Vergütungskonzepte, die für einen Erfolg nötig wären. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit von Anreizmechanismen vor allem bei der Ärzteschaft, welche nicht verpflichtet sind, einer Gemeinschaft beizutreten. Die Versicherer spielen in allen Szenarien eine wichtige Rolle und sollten bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen ebenfalls mitberücksichtigt werden.
Publikation [531 Ko]
Evaluation zu den Auswirkungen des verfeinerten Risikoausgleichs auf den Krankenversicherungswettbewerb, Studie im Auftrag des BAG, 2013.
Polynomics hat im Auftrag des BAG die Auswirkungen des verfeinerten Risikoausgleichs auf den Krankenversicherungswettbewerb untersucht. Der zusätzliche Morbiditätsindikator «Aufenthalt in einem Spital oder Pflegeheim im Vorjahr» verringert die Anreize zur Risikoselektion und stärkt die Solidarität. Versicherer mit vielen chronisch kranken Kunden haben aber weiterhin einen Wettbewerbsnachteil, insbesondere wenn diese nicht hospitalisiert wurden. Hier bestehen weiterhin Anreize für Risikoselektion. Link BAG, Direkter Link zur Publikation
Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz, Studie im Auftrag von Interpharma, 2013.
Auf Basis von statistischen Informationen berechnet Polynomics die Verflechtung der Pharmaindustrie mit der Schweizer Volkswirtschaft. Anhand dieser Verflechtungen ist es möglich, die durch die Pharmaindustrie in den anderen Branchen generierte Wertschöpfung und Beschäftigung zu messen. Neben dieser gesamtwirtschaftlichen Bedeutung werden weitere Indikatoren wie Ausfuhren und Beschäftigungsstruktur analysiert und dargestellt. In Exkursen zeigen wir aktuelle Daten zur Biotechnologie in der Schweiz und im internationalen Umfeld auf, stellen den Nutzen personalisierter Medizin dar oder fassen die Diskussion um den Masterplan zur Förderung der biomedizinischen Forschung und Technologie zusammen.
Medienmitteilung von Interpharma [20 Ko]
Studie (DE) [1 Mo]
Étude (FR) [1 Mo]
Study (EN) [1 Mo]
Referenzmodell zur Ermittlung der Nettokosten der Spitex-Versorgungspflicht, Gutachten im Auftrag des SPITEX Verband Kanton Bern, 2013.
Polyomics AG entwickelte ein ökonomisch basiertes Kalkulationsmodell zur Ermittlung der Nettokosten der Versorgungspflicht öffentlicher Spitex-Organisationen. Das Kalkulationsmodell ermittelt die Nettokosten des Jahres 2012 von einzelnen urbanen und ruralen Spitex-Organisationen im Kanton Bern. Es weist insbesondere die Nettokosten der einzelnen Spitex-Kernleistungen dieser Organisationen aus, also die Nettokosten der Versorgungspflicht für Abklärung und Beratung, für Behandlungspflege, für Grundpflege und für hauswirtschaftliche und sozialbetreuerische Leistungen. Die Nettokosten der Spitex-Versorgungspflicht des Kantons Bern resultieren mittels einer Hochrechnung auf Basis der Bevölkerung. Das Kalkulationsmodell kann im Grundsatz in jedem Kanton zur Berechnung der Nettokosten der Spitex-Versorgungspflicht angewendet werden.
Kurzfassung des Gutachtens [226 Ko]
Steckbrief des Referenzmodells [198 Ko]
Entwicklung der Netzkosten – Aktuelle Auswertung aus dem VSE/AES-Datenpool, Artikel im VSE Bulletin 9/2013, 26-28.
Die Bemühungen der Schweizer Verteilnetzbetreiber zur Steigerung der Effizienz konnten die Kostenerhöhung aufgrund von Netzausbau und Ausweitung der Versorgungsleistung in den vergangenen Jahren teilweise kompensieren. Aufgrund der energiepolitischen Entwicklungen ist auch bei Effizienzsteigerungen der Netzbetreiber zukünftig tendenziell mit steigenden Netzkosten zu rechnen.
Publikation [307 Ko]
Notwendigkeit einer Regulierungsfolgenabschätzung für das geplante Aufsichtsgesetz für Krankenkassen (KVAG), Gutachten im Auftrag von Comparis, 2013.
Im März 2013 hat der Ständerat das Bundesgesetz betreffend die Aufsicht über die soziale Krankenversicherung (KVAG) behandelt. Das geplante Gesetz sieht eine wesentliche Erweiterung des aufsichtsrechtlichen Instrumentariums des Bundesamtes für Gesundheit vor. In unserem Gutachten kommen wir zum Schluss, dass die Auswirkungen des KVAG aufgrund der offenen Formulierungen im Gesetzestext unklar sind. Die entsprechenden Meinungen in der Branche und die Vorstellungen des Bundes gehen auseinander. Dies führt einerseits zu einer grossen Unsicherheit seitens der Branche und macht andererseits deutlich, dass das KVAG ganz unterschiedliche Lesearten zulässt. Eine ausführliche Regulierungsfolgenabschätzung könnte hier Klarheit schaffen und die Konkretisierungen, welche später auf Verordnungsstufe erfolgen werden, vorwegnehmen.
Gutachten [715 Ko]
Technische Dokumentation [269 Ko]
Anreizregulierung der Netze bei steigenden Kosten – Ein aktueller Ansatz aus Schweden, Artikel im VSE Bulletin 5/2013, 14-18.
Seit 1996 werden in Schweden die Stromverteilnetze reguliert. Nachdem dies bis 2011 mit nachträglichen Prüfungen der Netztarife umgesetzt wurde, besteht seit 2012 ein neues System, das auf einfachen und allgemein gehaltenen Massstäben basiert. Dabei wird im Voraus eine Erlösobergrenze für eine Regulierungsperiode von vier Jahren festgelegt. Der Artikel gibt einen Einblick in diesen im EU-Vergleich speziellen Regulierungsansatz – auch im Hinblick auf die Diskussion zur Netzregulierung in der Schweiz.
Publikation [4 Mo]
Investition und Regulierung bei schnellen Internetzugängen, Ein Vergleich von Deutschland und der Schweiz, Artikel im Auftrag von Glasfasernetz Schweiz, 2011/2013.
In einer gemeinsam mit Prof. Dr. Götz von der Justus-Liebig-Universität Gießen erstellten Kurzstudie für «Glasfasernetz Schweiz» beschreiben wir die derzeit in der EU, Deutschland und in der Schweiz herrschenden Regulierungsdesigns im Vergleich. Dabei argumentieren wir, dass die höhere Investitionstätigkeit in der Schweiz auch auf den gut funktionierenden Plattformwettbewerb (Glasfaser gegen Kabel gegen DSL) und den Verzicht auf Regulierungen im Voraus zurückzuführen ist.
Publikation [194 Ko]
Netzneutralität – Handlungsbedarf?, 2013.
Bei der Debatte der Netzneutralität geht es vor allem um die Frage, ob (und in welchem Masse) Telekomnetz- und Kabelnetzbetreiber ein aktives Verkehrsmanagement der Datenpaketübertragung betreiben dürfen. Auch geht es um die Frage, ob diese Unternehmen im Rahmen ihres Verkehrsmanagements bei Anbietern von Internet-Anwendungsdiensten (Apple, Google etc.) Preis- und Qualitätsdifferenzierungen vornehmen dürfen. Das vorliegende Gutachten zeigt auf, dass der Wettbewerb auf den Märkten für Internet-Transportdienste in der Schweiz funktionsfähig ist und dass es somit aus ökonomischer Sicht keine Rechtfertigung gibt, Preis- und Qualitätsdifferenzierungen von Internet-Transportdiensten regulatorisch zu untersagen.
Publikation [263 Ko]
Anforderungen und Nutzen der Informationssysteme – Spannungsfeld zwischen unternehmerischem und regulatorischem Informationsbedarf bei Elektrizitätsversorgern, Artikel im VSE Bulletin 1/2013, 16-18.
Die regulatorischen Anforderungen an die Finanz- und Kostenrechnung haben bei den Elektrizitätsversorgungsunternehmen die Informationssysteme und -prozesse verändert. Um einen Nutzen für die Unternehmensführung zu generieren, ist die Informationsbereitstellung für die Regulierungsbehörde mit den Steuerungs- und Führungsinstrumenten abzustimmen. Der Artikel gibt diesbezüglich Anregungen für die Bereiche Kostenrechnung, Netzwirtschaft und Prozessmanagement.
Publikation [3 Mo]
Die Regulierung des schweizerischen Strommarktes ist im internationalen Vergleich weniger effizienzorientiert, Artikel in Die Volkswirtschaft, 2012.
Die vorgesehene Ausgestaltung der zweiten Stufe der Strommarktöffnung wird nicht zuletzt von wichtigen energiepolitischen Entscheidungen – wie der Energiestrategie 2050 oder dem Energieabkommen zwischen der Schweiz und der EU – beeinflusst. Damit die langfristige Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann, müssen die Strompreise die «richtigen» Knappheitssignale senden. Wie eine Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) aufzeigt, ist die aktuelle Schweizer Strommarktregulierung im internationalen Vergleich weniger effizienzorientiert und gewichtet die Verteilungsaspekte stärker. Für die anstehende Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) ergibt sich bei allen Komponenten des Endkundenpreises Handlungsbedarf. Am grössten fällt dieser im Bereich der Gross und Detailhandelspreise aus.
Publikation (DE) [246 Ko]
Publikation (FR) [263 Ko]
Länderstudie zu den Erfahrungen im Bereich Strommarktliberalisierung: Effizienzsteigerung durch verbesserte Angebotsorientierung, Studie im Auftrag des Staatsekretariats für Wirtschaft (seco), 2012.
Im Auftrag des seco hat Polynomics die Funktionsweise des schweizerischen Strommarktes unter Beachtung der geltenden Regulierungen im internationalen Vergleich untersucht. Vor dem Hintergrund des Übergangs zur zweiten Stufe der Strommarktliberalisierung wurde für die Preisbildung im Energieverkauf und für die Netznutzung geprüft, ob die Regulierungen bzw. das Marktdesign eher an Effizienz- oder Verteilungszielen ausgerichtet sind. Die Studie identifiziert mögliche Regulierungsanpassungen für die Schweiz, welche zu einer stärkeren Effizienzausrichtung führen könnten.
Publikation [470 Ko]
Polynomics Regulation Index, 2012.
Der Polynomics Regulation Index 2012 erfasst die Dichte von Preis- und Mengenregulierungen, von Marktein- und Marktaustrittsregulierungen sowie weiterer Regulierungen, die einen Einfluss auf die unternehmerischen Entscheidvariablen in der Telekommunikation haben. Die Paneldaten erfassen 32 Länder über einen Zeitraum von 14 Jahren (1997 bis 2010) und umfassen insgesamt 41 Regulierungsindikatoren. Der Index dient als Grundlage für Analysen, in denen der Einfluss relevanter Sektorregulierungen in der Telekommunikation auf die Innovations- und Investitionsanreize empirisch getestet wird.
Abstract [67 Ko]
Summary [360 Ko]
Study [304 Ko]
Manual for the data set [202 Ko]
The Reform process of the railway sector in Europe: A disaggregated regulatory approach, Discussion Paper Institut für Verkehrswissenschaft und Regionalpolitik No. 141 - December 2011.
Der Beitrag erläutert die Bedeutung des disaggregierten Regulierungsansatzes für die Bahnmarktöffnung. Wettbewerb auf den Märkten für Eisenbahn-Verkehrsunternehmen setzt den nicht-diskriminierenden Zugang zu den Trasseninfrastrukturen und die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Schienennetzbetreibern voraus. Anreizkompatible Zugangspreise für Eisenbahn-Verkehrsunternehmen veranlassen die Schienennetzbetreiber mit Blick auf die Vergabe von grenzüberschreitenden Trassenkapazitäten zur effizienten Zusammenarbeit. Internationale Korridore müssen somit nicht regulatorisch festgelegt werden. Im Beitrag werden auch Lösungen skizziert, wie in wettbewerblichen Bahnmärkten eine öffentliche Bezuschussung effizient erfolgt.
Publikation [220 Ko]
Finanzierungsansätze für Verkehrsinfrastrukturen und deren Einfluss auf die Produktivität, Studie im Auftrag des 2011: Finanzierungsansätze für Verkehrsinfrastrukturen und deren Einfluss auf die Produktivität, Studie im Auftrag des Staatsekretariats für Wirtschaft (seco), 2011.
Als Teil des Forschungsprojektes des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) zur Produktivität der Infrastrukturen wurde die Effizienz von Bahnverkehrsunternehmen im internationalen Vergleich ermittelt.
Publikation (DE) [144 Ko]
Publikation (FR) [146 Ko]
Approvisionnement énergétique
Vergleich der Netznutzungsentgelte: Analyse der Einflussfaktoren auf die Entgelte für schweizerische und deutsche Gasnetze, 2017.
Der vorliegende Kurzbericht wurde im Rahmen einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) und des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) erstellt. Die Studie analysiert, welche Faktoren die Höhe der Netznutzungsgelte (NNE) von Gasnetzbetreibern beeinflussen und inwieweit sich Unterschiede der NNE anhand einfacher Strukturkennzahlen erklären lassen. Dabei wurden Unterschiede der NNE innerhalb der Schweiz, innerhalb Deutschlands (benachbarte Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg) sowie zwischen der Schweiz und Deutschland betrachtet.
Publikation [401 Ko]
Ausgestaltungsfragen einer Qualitätsregulierung in der Schweiz, Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE), 2015
Die Studie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) erstellte Studie soll im Zusammenhang mit Fragen der Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) Anhaltspunkte dazu geben, ob Regulierungsbedarf bezüglich Versorgungsqualität besteht und wie eine Regulierung der Versorgungsqualität in der Schweiz ausgestaltet werden könnte. Die Vorschläge zur Qualitätsregulierung sollen auf ein volkswirtschaftlich optimales Qualitätsniveau zielen, bei Bedarf schutzbedürftige Kunden im Sinne des Service Public berücksichtigen und mit einem vertretbaren Aufwand für die Regulierungsbehörde sowie die regulierten Unternehmen umsetzbar sein.
Publikation [2 Mo]
Deutsche Strommarktregulierung Quo vadis? – Evolutionäre Weiterentwicklung des deutschen Regulierungsrahmens, Artikel im VSE Bulletin 5/2015, 9-12.
Nachdem 2014 in Deutschland die zweite Regulierungsperiode für die Stromverteilnetzbetreiber begonnen hat, wird aktuell über die Ausgestaltung der Anreizregulierung ab der dritten Regulierungsperiode diskutiert. Für die Schweiz zeigt die Diskussion, wie schwierig sich der Ausgleich zwischen Effizienz- und Investitions- respektive Innovationsanreizen gestaltet. Zudem verdeutlicht die Erfahrung in Deutschland, dass ein möglichst repräsentativer Datenpool aufseiten der Branche für die Abschätzung der Konsequenzen eines Regulierungsinstruments sehr wichtig ist.
Publikation [179 Ko]
Santé
Aktualisierung der PCG-Liste für den Schweizer Risikoausgleich, Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG), 2018.
Das Ziel des Risikoausgleich ist die morbiditätsbezogenen Unterschiede in den Versichertenkollektiven der Krankenversicherer auszugleichen. Mit der Änderung der Verordnung über den Risikoausgleich in der Krankenversicherung (VORA) vom 19. Oktober 2016 hat der Bundesrat entschieden, den Indikator pharmazeutische Kostengruppen (Pharmaceutical Cost Groups, PCG) im Risikoausgleich einzuführen. Gemeinsam mit einer Forschergruppe der Universität Basel aktualisierten wir die im 2014 veröffentlichte Schweizer PCG-Liste aufgrund der Entwicklung in den Niederlanden. Link zur Publikation (BAG).
En collaboration avec Interface et l'Université de Bâle, Polynomics a réalisé pour le compte de l'Office fédéral de la santé publique (OFSP) et du Secrétariat d'Etat à l'économie (SECO) une analyse d’impact de la réglementation (AIR) sur l'introduction en Suisse d'un système de prix de référence (SPR). Le système de prix de référence (SPR) pour les médicaments dont le brevet a expiré est une mesure de maîtrise des coûts de santé que le Conseil fédéral propose dans le cadre de Santé2020.
Il semble plausible que l’introduction d’un SPR permette d’atteindre l’objectif de réduction des coûts de l’AOS via une baisse des dépenses en médicaments. Selon les prévisions, il convient de s’attendre à des économies d’au moins cent millions de francs à court terme. Néanmoins, cette mesure provoquerait également des impacts non souhaités, et notamment une aggravation de la sécurité des patients et de la sécurité d’approvisionnement (en partie temporaire) par rapport au statu quo. Il est impossible d’évaluer le rapport coûts-bénéfices de ces effets contraires puisque nous ne savons pas pour l’heure si les inconvénients d’une potentielle aggravation de la sécurité des patients et de la sécurité d’approvisionnement seraient plus importants que le bénéfice issu des économies sur les coûts de l’AOS et donc sur les primes d’assurance-maladie.
Kosteneinsparungen durch EFAS, Gutachten im Auftrag von CSS Versicherungen, Helsana Versicherungen, Swica Versicherungen, 2018
Im heutigen Finanzierungssystem der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) bezahlen die Krankenversicherer 100% der ambulanten und maximal 45% der stationären Leistungen. Die restlichen 55% der stationären Leistungen werden von den Kantonen bezahlt. Dieses System der dual-fixen Spitalfinanzierung steht bereits seit langem in der Kritik, weil es mit verschiedenen Fehlanreizen verbunden ist. Ein solcher Fehlanreiz stellt der verminderte Anreiz der Versicherer dar, im stationären Bereich Kosteneinsparungen bei HMO-Versicherten zu realisieren, da diese Einsparungen nur zu 45% als Prämienreduktion an die Versicherten weitergegeben werden können. Mit den Resultaten einer Studie aus dem Jahr 2017 zu den Kosteneinsparungen von HMO-Modellen wurde der Prämieneffekt der EFAS berechnet.
Die Resultate unserer Berechnungen zeigen, dass im heutigen System Nettoeinsparungen durch integrierte Versorgung in der Grössenordnung von 200 CHF pro HMO-Versicherter in diesen Modellen resultieren, welche unter EFAS nicht mehr beim Kanton, sondern bei den Krankenversicherern anfallen würden. Durch die Einführung von EFAS könnten die Versicherungsprämien von HMO-Versicherten damit um rund 6% reduziert werden, was einer Erhöhung der heutigen Rabatte um rund 20% entspricht.
Publikation [231 Ko]
Télécommunication et médias
Struktur der Medienmärkte bei vollständig digitalem Konsum, Studie im Auftrag des Verbands Schweizer Medien, 2017.
Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung verändert die Medienlandschaft tiefgreifend. Um die dazu notwendige Debatte von den heutigen Besitzständen losgelöst zu führen, macht unsere Studie einen gedanklichen Zeitsprung nach vorne in eine vollumfänglich digitalisierte Medienwelt. Auf der Grundlage ökonomischer Analysen und Expertengesprächen diskutieren wir die Auswirkungen dieses Szenarios auf Marktstruktur und Demokratie.
Publikation [3 Mo]
Zusammenfassung (DE) [112 Ko]
Zusammenfassung (FR) [107 Ko]
Zusammenfassung (IT) [105 Ko]
Analyse von Wettbewerbsverzerrungen. Wettbewerbswirkungen der Gebührenfinanzierung des Service public, Studie im Auftrag des BAKOM, 2016.
Die Studie untersucht die Auswirkungen von Wettbewerbsverzerrungen durch die SRG-Gebührenfinanzierung des Service public auf andere Radio- und Fernsehveranstalter sowie andere Medienformen (Online). Dabei wird im Kern aufgezeigt, dass ggf. positive Konsumexternalitäten ein Marktversagen beim TV bewirken können und somit einen Grund zur Notwendigkeit eines Service-public-Auftrags darstellen. Die Wettbewerbsverzerrungen durch die SRG-Gebührenfinanzierung werden basierend auf einem Referenz-Szenario ohne Wettbewerbsverzerrungen untersucht, einem öffentlichen Anbieter als Inhaltsproduzent. Aus der Studie lässt sich schlussfolgern, dass die ausschliessliche Sicherstellung des Service-public-Auftrag nicht zwingend mit Wettbewerbsverzerrungen einhergehen muss. Die heute in der Schweiz beobachtbaren Wettbewerbsverzerrungen infolge der SRG-Gebührenfinanzierung werden insofern aus anderen Gründen wie Medienpolitik, Standortpolitik etc. in Kauf genommen.
Publikation [533 Ko]
Entgeltniveau und -struktur der NGA-Bandbreiten der virtuellen Entbündelung, Gutachten im Auftrag des VAT - Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber Österreich, 2016.
Im Rahmen des vorliegenden Gutachtens zur Margin-Squeeze-Berechnung wird zum einen das Vorgehen der österreichischen Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) bei der Entgeltkontrolle der virtuellen Entbündelung geprüft und untersucht, inwieweit die Regulierungsmassnahmen zielführend und ausreichend sind. Des anderen werden die Entgeltstruktur der Produkte für die virtuelle Entbündelung im Hinblick auf die unterschiedlichen Bandbreiten beurteilt und Anpassungen vorgeschlagen. Das Gutachten ist im Auftrag des Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) erstellt worden.
Publikation [413 Ko]
Autres secteurs
Le secteur financier reste l’un des plus importants piliers de l’économie suisse. En 2017, avec une valeur ajoutée brute de près de CHF 60 milliards, le secteur financier contribue à environ 9,2% à la valeur ajoutée brute totale de la Suisse, soit davantage que dans d’autres pays. L’année dernière, le secteur financier comptait un effectif de près de 207 500 salariés (en équivalents temps pleins), soit une baisse de 1,2% par rapport à l’année précédente. L’une des principales raisons de cette baisse des effectifs réside dans l’externalisation de prestations centrales d'une grande banque vers une société de services interne au groupe.
Publikation (DE) [593 Ko]
Publication (FR) [568 Ko]
Summary (EN) [111 Ko]
Medienmitteilung (DE) [55 Ko]
Communiqué de presse (FR) [53 Ko]
Idées sur le partenariat social et la sécurité sociale à l'ère numérique, de la part de la Fondation CH2048, 2018
Avec 16 partenaires Hans Werder, Peter Müller (bolz+partner consulting ag) et Polynomics ont développé des idées sur le partenariat social et la sécurité sociale à l'ère numérique. Ces recommandations et idées de réforme de la part de la Fondation CH2048 s'orientent vers des modèles éprouvés dans la pratique. Puisqu'il a été possible de réunir des organisations de travailleurs et d'employeurs ainsi que des entreprises de renom, il est tout à fait concevable que les propositions élaborées puissent trouver un consensus politique. Au cours des prochaines années, ces recommandations et idées de réforme feront l'objet d'un large débat et seront ensuite approfondies et concrétisées.
Publikation [177 Ko]
Megatrends und Zukunfstbilder - Grundlagen der Arbeitgeberpolitik, Studie im Auftrag des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV), 2018
Im Auftrag des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) entwickelt Polynomics szenariobasierte Zukunftsbilder für den Arbeitsmarkt. Darauf basierend werden die Auswirkungen auf die Wirtschaftsbranchen und die beruflichen Kompetenzanforderungen dargestellt. Die Studie mündet in konkreten Handlungsfeldern: Das Rentenalter ist zu flexibilisieren. Es sind Anreizsysteme zu schaffen, damit sich Arbeit im Rentenalter lohnt. Es sind Reformen im Bereich Arbeits- und Sozialversicherungsrecht ins Auge zu fassen, damit sich neue Arbeitsformen sozialverträglich entwickeln. Die Migration ist so zu gestalten, dass sich das Arbeitsangebot erhöht und der Fachkräftemangel abschwächt. Im Themenfeld Aus- und Weiterbildung sind Wege zu finden, damit sich trotz Föderalismus die obligatorische Schulbildung mehr an den Anforderungen der zukünftigen Erwerbs- und Lebenswelt ausrichten kann.
Publikation [568 Ko]
Working Paper
End of life Healthcare Expenditure: Testing Economic Explanations Using a Discrete Choice Experiment, No. 201701
Fischer, B., Telser, H., Zweifel, P.
For years, it has been known that healthcare expenditure (HCE) spent during an individual's last year of life accounts for a high share of lifetime HCE (Lubitz and Riley, 1993; Riley and Lubitz, 2010). From the point of view of standard economics, this finding is puzzling because an investment in health is unlikely to have a sufficiently long payback period. However, Becker et al. (2007) and Philipson et al. (2010) have advanced a theory designed to explain high willingness to pay (WTP) for an extension of life close to its end. Their work has several empirically testable implications, which will be extended by using invoking the concept of 'pain of risk bearing' introduced by Eeckhoudt and Schlesinger (2006). This contribution seeks to test these implications using evidence from a Discrete Choice Experiment (DCE) performed in 2014, involving 1,529 Swiss adults. An individual setting where the price attribute is substantial out-of-pocket payment for a novel drug for treatment of terminal cancer is distinguished from a societal one, where it is an increase in contributions to social health insurance. Most of the economic predictions receive empirical support; however, estimated societal WTP may not exceed its individual counterpart, although there is evidence of both altruism and the effect of the public good characteristic of a therapy covered by social health insurance.
Working Paper 201701 [373 Ko]
Cost Effectiveness of a New Collaborative Primary Health Care Service Based in Swiss Community Pharmacies, No. 201502
Trottmann, M., Telser, H.
Background
In 2012, a new collaborative primary health care service ('netCare') was established in Swiss community pharmacies. We compare treatment cost for netCare cases to the cost of alternative providers ('comparators'').
Data and Methods
Our cost comparison is based on two datasets. The first documents all patients treated in the netCare scheme (n=4,118), the second comprises insurance claims data from patients with common conditions treated by other providers (n=73,853). We calculate different scenarios of comparators to account for the different treatment options that are available to patients. The first comparator is a GP visit, the second is a GP visit or a visit to a pharmacy, the third is a GP visit, a visit to a pharmacy or an emergency visit.
Results
If pharmacists and physicians are equally successful in treating common conditions, the netCare service is substiantially less costly than the comparators. Depending on the scenario, the difference ranges from -6 to -41%. If pharmacists treat common conditions less successfully than physicians, the netCare service is still less costly as long as the differences are not too large.
Conclusions
We find strong evidence that the netCare service is less costly than treatment by other providers. While a comparative study of clinical outcomes is still missing, our analysis suggests that the collaborative primary health care service in the community pharmacy is not only convenient for patients but also cost effective.
Working Paper 201502 [536 Ko]
Does end-of-life healthcare expenditure reflect individual and societal preferences?, No. 201501
Fischer, B., Telser, H., von Wyl, V., Beck, K., Weber, A.
End-of-life costs are a substantial contributor to health care expenditures. Expensive new drugs with high costs per quality-adjusted life year (QALY) are widely discussed, but there is little information about the individual's willingness to pay (WTP) (both patients and members of the society) for such drugs.
In this study, we elicit the preferences for end-of-life cancer treatments of the Swiss population. We conducted a discrete-choice experiment via an online survey with 1,527 representatively chosen Swiss individuals. The experiment was divided into two parts: an insurance setting (societal viewpoint) and a treatment setting (individual viewpoint). In the insurance setting, respondents had to choose between health insurance contracts with different coverage of cancer drugs for end-of-life treatments. In the treatment setting, respondents had to choose between different drugs from the perspective of a hypothetical end-stage cancer patient.
In the insurance experiment, the individual marginal WTP amounts to 103 CHF of yearly insurance premium per additional month of survival time of cancer patients and 76 CHF to increase the quality of a patients’ life per 10 points (on a scale from 0 to 100). The societal mean WTP for a QALY amounts to 213,465 CHF for adult patients, 255,562 CHF for children and 153,590 CHF for elderly, respectively. In the treatment setting, the marginal WTP amounts to 3,686 CHF for an additional month of survival time and 8,965 CHF to increase the quality of life per 10 points. The mean WTP for a QALY amounts to 95,943 CHF.
The WTP values vary considerably with regard to socio-demographic variables and affectedness, showing heterogeneous preferences in the Swiss population. The results show that the WTP for end-of-life treatments in Switzerland are high and lie above the common thresholds used by health technology agencies. WTP for a QALY is higher in the insurance setting, which might be due to solidarity or altruism. We can also see that a QALY is not a QALY. WTP for a QALY for children is about 65 percent higher than for the elderly.
Working Paper 201501 [388 Ko]